Ich arbeite vorrangig systemisch. Was heißt das? Mich interessiert eher die Gegenwart und Zukunft, also die Lösung eines Problems und weniger deren Ursachen, denn manchmal hat die Lösung nicht viel mit dem Problem zu tun.
Wir reden also sehr viel über Wunschzustände und Lösungswege und beziehen dabei möglichst viele am System (Familie, Arbeitsstelle,...) beteiligte Menschen in unsere Überlegungen mit ein. Betrachten die Situation aus verschiedenen Blickwinkel und erhalten so Ideen, was ist und was stattdessen sein könnte.
Sie werden von mir keine Ratschläge oder Bewertungen über falsch und richtig erhalten, denn ich denke und handle allparteilich, also neutral. Sie sind der Experte für Ihr Leben. Ich begleite Sie nur ein Stück und überlege mir Mittel und Möglichkeiten Sie dabei zu unterstützen. Es ist wichtig, dass wir zu Beginn gemeinsam klar festlegen, an was wir arbeiten und über die Zeit immer wieder überprüfen, wo wir stehen.
Wieviel Sitzungen wir brauchen werden, kann man von Beginn an meist nicht sagen. Ich bin Anhängerin der Kurzzeittherapie (nach Steve de Shazer). Doch Veränderungen benötigen manchmal Zeit. Damit sind allerdings nicht unbedingt viele Sitzungen gemeint, sondern Zeit an sich. In der Regel gibt es keine regelmäßigen Termine, sondern wir vereinbaren stets neu und Sie entscheiden, wieviel Zeit Sie sich geben.
Meine Devise lautet: So wenig Sitzungen wie möglich, so viele wie nötig. Daher blockieren meine Klienten nicht lange die Plätze. Und so kann ich Ihnen meistens schnell einen Termin anbieten. Mir ist dies sehr wichtig, denn wenn Sie eine Terminanfrage stellen, sind Sie bereits losgelaufen und bestens motiviert um Veränderungen anzugehen.
Keine Ratschläge, heißt aber nicht, dass ich Ihnen nicht doch an der einen oder anderen Stelle das eine oder andere zu einem psychischen Phänomen erklären oder Ihnen eine Entspannungsmethode näher bringen könnte. Sie haben aber stets die Wahl, ob das für Sie in dem Moment hilfreich ist.
Ach ja, und es ist nicht immer nur Reden. Es ist von Vorteil, wenn Sie eine gewisse Neugier und Offenheit mitbringen. Ich versuche Methoden zu integrieren, die über das reine Sprechen hinausgehen, da einem manchmal die Worte fehlen. Sie haben allerdings stets die Wahl, ob Sie sich auf das Experiment einlassen wollen. Seien Sie neugierig.
Zum AngebotStuhlhockerbänke von Yvonne Fehling und Jennie Peiz, gesehen im Arp Museum Bahnhof Rolandseck in Remagen
Modified Social Benches 14 (2012/13) von Jeppe Hein, gesehen in der Bundeskunsthalle bei der Ausstellung "Playground" 2018
Ilona Németh, Floating Gardens (2011–2022), in Zusammenarbeit mit Marian Ravasz, Architekt, Budapest, Foto: Marian Ravasz