Meine Wurzeln liegen in der Schweiz und ein klein wenig in Italien. Anfang Zwanzig zog es mich dann während des Psychologie-Studiums weiter Richtung Norden nach Trier und später ins schöne Rheinland nach Köln. Nach dem Studium der klinischen Psychologie führte das damals neu eingeführte Psychotherapeutengesetz dazu, dass ich mich erst einmal von meinem ursprünglichen Berufswunsch Psychotherapeutin zu werden verabschiedete.
Nach einem Abstecher an die RWTH Aachen, entschied ich mich in die Privatwirtschaft zu wechseln. Ich sammelte Erfahrungen sowohl in einer Unternehmensberatung als auch in verschiedenen Personalabteilungen. Ich ging weiter diesen Weg und absolvierte eine betriebswirtschaftliche Zusatzausbildung um dann fest zu stellen, dass mein ursprüngliches Interesse für Psychotherapie einfach nicht nachlassen wollte. Die Vielfalt der Menschen und ihre Lebensgestaltung sowie die verschiedenen Möglichkeiten aus dem Leben für den Einzelnen mehr rauszuholen, faszinierte mich nach wie vor.
Und so kam es, dass ich mich nach einer bereichernden Familienphase wieder der Therapie der Psyche zuwendete. Wie sagte schon Kierkegaard (1813-55) „das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden“. Ich möchte die Jahre in der Wirtschaft nicht missen, denn dies ermöglicht mir heute ein Handeln auf dem Boden konkreter Lebenserfahrung und im Austausch mit einer sich ständig wandelnden Welt.
Neben all der Erfahrung ist es mir als Geisteswissenschaftlerin ebenso wichtig mein Handeln an wissenschaftlich fundierten psychologischen Erkenntnissen auszurichten und mein Fachwissen laufend zu erweitern. Dies tue ich in vielfältiger Weise und immer wieder gerne. Etwa an Fachtagungen oder berufsbegleitenden Qualifikationen, u.a. beim Zentrum für systemische Forschung und Beratung in Heidelberg, dem Rheinischen Institut für Familien- und Systemtherapie (RIFS) in Köln oder dem Institut für Systemische Familientherapie (ifs) in Essen.
Als Mitglied der DGSF orientiere ich mich an den ethischen Richtlinien des Verbands und verpflichte mich, die Interessen der Klienten zu respektieren, ihr Wohl zu fördern, ihre Einstellungen, Werte und Entscheidungen zu achten.